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Bony Scheerschmidt

Coca-Cola: Willkommenskultur
mit Wertschätzung in Hildesheim


Coca-Cola kennt man. Hildesheim auch. Wir sprachen ausnahmsweise mit Bony Scheerschmidt. Er ist Betriebsleiter von Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH in Hildesheim. Was „Die 4 ????“ mit dem weltweit bekanntesten Erfrischungsgetränk zu tun hat und wir er die Kunden im Norden und Nordosten Deutschlands noch effizienter versorgen will – das wollten wir genauer wissen.



Bony Scheerschmidt I Betriebsleiter I Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH in Hildesheim I Foto: Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH


Weserwirtschaftsforum: Guten Tag Herr Bony Scheerschmidt, danke, dass Sie sich für das Weserwirtschaftsforum Zeit nehmen. Coca-Cola in Hildesheim ist ein schnell wachsender Standort. Wie verändert die Investition in neue Produktionslinien und das geplante Außenlager in Bockenem die Rolle des Coca-Cola-Standorts Hildesheim innerhalb des Konzerns?


Bony Scheerschmidt: Guten Tag, vielen Dank für die Einladung. Der Standort Hildesheim gehört zu den größten der 13 Produktionswerke von Coca-Cola
Europacific Partners Deutschland und hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stetig weiterentwickelt. Mit Investitionen in moderne Abfülltechnik und das neue Außenlager in Bockenem reagieren wir gezielt auf das gewachsene Produktionsvolumen – und setzen ein klares Zeichen für unsere langfristigen Ambitionen in der Region. Das neue Lager schafft zusätzliche Kapazitäten, entlastet unsere Infrastruktur und verbessert die logistische Leistungsfähigkeit. Zukünftig wird ein Großteil der Einwegproduktion über Bockenem gesteuert, während die Mehrweglogistik weiterhin direkt am Standort Hildesheim bleibt. Die Immobilie verbindet nachhaltiges Bauen mit moderner Logistiktechnologie und hervorragender Anbindung – ein wichtiger Baustein, um unsere Kunden im Norden und Nordosten Deutschlands noch effizienter zu versorgen. Insgesamt wird Hildesheim dadurch weiter gestärkt – als Produktions- wie auch als Logistikdrehkreuz innerhalb unseres Konzerns.


Weserwirtschaftsforum: Technologie und Innovationen sind wichtige Themen in der Produktion. Welche Vorteile bringt der Technologiemix aus Mehrweg- und Einwegproduktion für die Effizienz und Zukunftsfähigkeit des Coca-Cola-Werks in Hildesheim?


Bony Scheerschmidt: Am Standort Hildesheim profitieren wir von einem ausgewogenen Technologiemix aus Einweg- und Mehrwegproduktion. Mit insgesamt fünf Abfüllanlagen – drei für Mehrweg- und zwei für Einweggebinde – sind wir in der
Lage, flexibel auf Marktanforderungen und Verbrauchergewohnheiten zu reagieren. Das sorgt nicht nur für eine hohe Auslastung und Effizienz, sondern stärkt auch unsere Zukunftsfähigkeit.

Die Kombination energieeffizienter Blasmaschinen für Einwegflaschen und wassersparsamer einigungsanlagen für Mehrweggebinde macht die Produktion am Standort besonders vielseitig. Beide Verpackungstypen spielen eine wichtige Rolle: Wir möchten für jede Trinkgelegenheit das passende Angebot machen – nachhaltig, hochwertig und verbrauchernah. Gleichzeitig
investieren wir fortlaufend in neue Technologien, um Ressourcen zu schonen, Prozesse effizienter zu gestalten und den Verpackungskreislauf zu schließen. In den vergangenen fünf Jahren (2020 bis 2024) haben wir als Unternehmen mehr als 325 Millionen Euro in die Mehrwegabfüllung investiert. Die Rohlinge, aus den wir hier die
0,33L, 0,5L und 1,5L PET-Flaschen herstellen bestehen vollständig aus recyceltem Material. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag zur Kreislaufwirtschaft – und sichern langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit.


Weserwirtschaftsforum: Stichwort Vielfalt. Welche Rolle spielt der Coca-Cola-
Standort Hildesheim bei der regionalen Versorgung mit Erfrischungsgetränken und
wie wichtig ist dabei die Vielfalt im Produktsortiment?

Bony Scheerschmidt: Wir bieten unseren Kunden eine große Getränkevielfalt. Am Standort Hildesheim füllen wir auf fünf modernen Produktionslinien insgesamt 13 verschiedene kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke ab – darunter Klassiker wie Coca-Cola, Fanta, Sprite, aber auch zuckerfreie Varianten wie Coca-Cola Zero Sugar oder Fanta Orange ohne Zucker. Die große Sortenvielfalt ermöglicht es uns,
auf unterschiedliche Geschmäcker, Konsumanlässe und Erwartungen flexibel zu reagieren und insbesondere den Norden und Nordosten Deutschlands mit unseren
Erfrischungsgetränken zu versorgen. Regionalität ist dabei für uns kein Trend, sondern Teil unserer Identität – sie stärkt nicht nur unsere Nähe zum Markt, sondern auch unsere Verbundenheit mit den Menschen vor Ort.

Weserwirtschaftsforum: Das Thema Fachkräftemangel ist sicherlich ein bekanntes Thema. Wie gelingt es dem Team am Coca-Cola-Standort Hildesheim, trotz Schichtbetrieb und hoher Produktionsvielfalt einen reibungslosen Ablauf und starke Teamkommunikation sicherzustellen? Welchen Führungsstil pflegen Sie als Betriebs- und Standortleiter?


Bony Scheerschmidt: Der Fachkräftemangel macht auch vor großen Unternehmen mit bekannten Marken keinen Halt. Deshalb tun wir als Unternehmen sehr viel, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Dazu gehört eine Kultur im Unternehmen zu schaffen, in der sich alle willkommen und wertgeschätzt fühlen, genauso wie Angebote für die Weiterentwicklung und Gesundheit unserer Mitarbeitenden. Unser Management-Team und ich als Betriebsleiter prägen diese Kultur entscheidend. Wir können den Unterschied machen, indem wir unseren Mitarbeitenden zuhören und auch auf individuelle Bedürfnisse Rücksicht nehmen. Ich möchte Ihnen hierzu ein Beispiel aus dem Bereich Arbeitssicherheit nennen: Mit der Kampagne „Die 4 ????“ sind wir in den aktiven Sicherheitsdialog mit unseren Kolleginnen und Kollegen an den Linien gestartet. „Was ist besonders herausfordernd für dich?“ und „Was kann einen großen Unterschied machen?“ sind nur zwei der Fragen, die zum Nachdenken und Feedback geben ermuntern sollen. Dieselbe Herangehensweise praktizieren wir auch bei den Themen Qualität und Nachhaltigkeit.


Weserwirtschaftsforum: Die Zukunft mit der Jugend gestaltet. Welche Tipps und Ratschläge würden Sie einem jungen Menschen, der oder die noch das ganze Leben vor sich hat, auf dem Weg mitgeben wollen? Und warum sollte sich ein junger
Mensch bei Coca-Cola in Hildesheim bewerben?


Bony Scheerschmidt: Ich arbeite jetzt seit 25 Jahren als Führungskraft in der Produktion von Konsumgütern, bin aber von Haus aus Maschinenbauer. Was ich damit sagen will und das sage ich auch unseren Azubis: ‚Seid interessiert und offen für Neues und schaut auch mal über den Tellerrand hinaus.‘ Genau das können junge Leute bei Coke sehr gut. Wir bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung, nicht nur regional, sondern auch national und sogar international.


Weserwirtschaftsforum: Herr Bony Scheerschmidt, haben Sie vielen Dank für das Interviewgespräch.


Das Gespräche führte Joel Cruz

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