Welcome to Germany
oder doch nicht?
Die Zahlen sprechen für sich: Deutschland ist eine Einwanderungsgesellschaft. Ob in das deutsche Sozialsystem mehr eingewandert wird als in den Arbeitsmarkt – darüber kann man sicherlich diskutieren. Jedoch muss man klar zwischen Flüchtlinge und qualifizierte Einwanderung unterscheiden, welches in manchen sozialen Kreisen gerne vermischt wird – zum Nachteil und zu Lasten von integrationswilligen Hochqualifizierten aus anderen Ländern und der heimischen Wirtschaft. Zwar geschieht im politischen und rechtlichen Rahmen schon viel, um Deutschland attraktiver zu machen für qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland – die Frage ist, ob die deutsche Gesellschaft und die Betriebe in ländlichen Region auf den globalen Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte (War of Talents) genügend vorbereitet sind? Alternde Bevölkerung (demografischer Wandel), Fachkräftenotstand und Jugendabwanderung sind Indikatoren dafür, dass es noch ein langer Weg ist. Deutschland steht im globalen Wettbewerb mit Ländern wie USA, Kanada und Australien um kluge Köpfe und junge Talente – das scheint den Betrieben gerade im ländlichen Raum nicht bewusst genug zu sein? Welchen Wandel in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft braucht es in der Weserregion um für Talente aus aller Welt attraktiver zu werden und den Wohlstand, Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit zu stärken?
Im Dialog.